📹Quarks Doku mit Dziobek-Lab! Autismus-Diagnose mit 35 – Hannah und ihr neues Leben

Nachdem sich die 35 Jahre alte Hannah ihr ganzes Leben lang irgendwie “anders” gefühlt hat, bekam sie nun die alles verändernde Diagnose: Asperger-Autismus.
Quarks Doku begleitet sie auf ihrem Weg zur Diagnose, der sie zur Spezialambulanz für Soziale Interaktion der Humboldt Universität führt. Dort trifft sie Prof. Dr. Isabel Dziobek und Dr. Mareike Bayer, die unter anderem den Berliner Emotions-Erkennungs-Test und einen Fragebogen über Spezialinteressen für autistischen Personen entwickelt haben.

Die ganze Dokumentation ist über den Youtube-Kanal von Quarks verfügbar:

📹 Dziobek-Labor im Fernsehen! “Terra Xplore” über Empathie

Die TV-Sendung “Terra Xplore” geht der Frage nach, was Empathie ist und ob man sie lernen kann. Die Sendung folgt unter anderem Isabel Dziobek, die ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Empathieforschung teilt und einige erstaunliche Arbeiten aus dem Labor wie den Zirkus Empathico oder das EVA/SCOTT-Training vorstellt.
Die Dokumentation wird am 03. September 2023 um 18:00 Uhr im ZDF ausgestrahlt und kann bereits in der ZDF Mediathek angesehen werden. (Link zum Video in voller Größe)

Podcast: Smart and well

Smart and well: Ermutigung zu Gesprächen über psychische Gesundheit in der Wissenschaft

Es ist kein Geheimnis, dass Universitäten ein Umfeld mit hohem Druck sind, in dem die Studierenden unter ständigem Druck stehen, Bestnoten zu erzielen, Praktika zu absolvieren und mit den Kursen Schritt zu halten. Dieser Druck wird noch verstärkt, wenn Sie eine akademische Laufbahn anstreben und eine Karriere in der Forschung verfolgen wollen. Die Anforderungen im akademischen Bereich können immens sein: von stressigen Fristen über die Erwartung, ständig etwas zu leisten, um den Platz im Fachgebiet zu halten, bis hin zu der Notwendigkeit, mit einem sich ständig verändernden Umfeld Schritt zu halten. Da Verträge oft nur wenige Jahre laufen und man häufig umziehen muss, um Arbeit zu finden, kann es schwierig werden, für die Zukunft zu planen oder persönliche und berufliche Beziehungen zu pflegen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der psychischen Probleme zunimmt. Der akademische Beruf kann in vielerlei Hinsicht lohnend sein, und obwohl die Ursachen für psychische Probleme komplex und vielfältig sind, besteht für viele Akademiker die einzige Möglichkeit, dem ständigen Druck standzuhalten, darin, ihr persönliches Wohlbefinden zu opfern. Die Auswirkungen von psychischen Problemen auf Akademiker sollten daher nicht unterschätzt werden. Dies ist ein Thema, das an den Universitäten offener angesprochen werden muss, da es selbst bei den widerstandsfähigsten Personen Auswirkungen haben kann.
Smart and Well ist eine Initiative einer Gruppe von Studierenden und Wissenschaftlern aus verschiedenen Berliner Einrichtungen, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein für psychische Gesundheit im akademischen Bereich zu stärken. Ziel des Projekts ist es, das Wohlbefinden von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern zu fördern und psychischen Problemen vorzubeugen, indem es Informationen zum Thema psychische Gesundheit bereitstellt, ein Bewusstsein dafür schafft und es entstigmatisiert. Das Team arbeitet derzeit an einer Interviewserie mit Experten aus verschiedenen Bereichen der psychischen Gesundheit wie Psychologie, Gesundheitswesen, Coaching und anderen. Auf der Grundlage von Umfragen, die einige der Gruppenmitglieder durchgeführt haben, werden die Gespräche mit den Experten Themen ansprechen, die unter den in Deutschland ansässigen Akademikern derzeit weit verbreitet sind. Einige der Themen, die behandelt werden, sind zum Beispiel akademische Stressbewältigung, Depressionen und Ängste bei Studenten und Nachwuchswissenschaftlern, die verfügbare Unterstützung durch Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und vieles mehr. All dies ist ein weiterer Schritt zur Förderung offener Gespräche über psychische Gesundheit in der Wissenschaft, zur Durchsetzung einer angemessenen Work-Life-Balance und zur Bereitstellung angemessener Unterstützung für Studierende und Forscher, wenn diese benötigt wird. Mit der richtigen Sensibilisierung, Betreuung und dem Wissen, dass Hilfe verfügbar ist, sollten Akademiker in der Lage sein, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ohne ihr Wohlbefinden zu opfern.
Die Initiative Smart and Well wurde freundlicherweise von Scholar Minds, dem Institut für Psychologie der Humboldt Universität zu Berlin und dem Hochschulischen Gesundheitsmanagement der Humboldt Universität unterstützt. Ohne die große Unterstützung des von der Medienkommission des Akademischen Senats der Humboldt-Universität entwickelten Förderprogramms für digitale Medien in Forschung, Lehre und Studium “Designing hybrid learning 2022” hätte das Projekt seinen Umfang nicht erreichen können. Dank der Unterstützung durch dieses Programm war es möglich, professionelle Aufnahmegeräte anzuschaffen und eine studentische Hilfskraft einzustellen, die sich um den technischen Aufbau kümmert, recherchiert und die Kommunikation mit den Experten erleichtert.
Die Interviews werden im Laufe des Jahres in einem Podcast-Format veröffentlicht werden, das auf vielen bekannten Streaming-Plattformen kostenlos zur Verfügung stehen wird. Der Podcast wird für alle nützlich sein, die in Deutschland studieren und einen akademischen Abschluss anstreben, ist aber nicht darauf beschränkt. Weitere Informationen über das Projekt werden in Kürze verfügbar sein.
Wenn Ihnen ein bestimmtes Thema vorschwebt, das Sie im Podcast hören oder über das Sie sprechen möchten, können Sie sich gerne per E-Mail an das Smart and Well-Team wenden: smartwell.hgm@hu-berlin.de.

🗞 Artikel im Magazin “Psychologie Heute”: Autismus bei Frauen und Mädchen

Nicht einfach nur schüchtern.
Artikel in der “Psychologie Heute” von Angelika s. Friedl vom 04.11.2021. Im Interview u. A. mit Isabel Dziobek.

Der Artikel beschäftigt sich mit einigen Geschlechtsunterschieden bei Personen mit Autismus-Spektrum-Störungen.
Autismus-Spektrum-Störungen sind häufig mit dem männlichen Geschlecht assoziiert. Diagnostische Verzerrungen aufgrund der Unterschiede von männlichen und weiblichen Autist*innen könnten einen Einfluss darauf haben.
In der Praxis, so erzählt Isabel Dziobek, sieht die Geschlechterverteilung ganz anders aus.
Neben den Unterschieden werden auch allgemeine Aspekte und Gemeinsamkeiten von Männern und Frauen im Autismus-Spektrum beschrieben.

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Den Originalartikel finden Sie hier (Link zur Website des Magazins “Psychologie Heute”, Anmeldung zum Lesen notwendig).

Interessiert? Lesen Sie mehr!

📹 SCOTT und Zirkus Empathico bei der Deutschen Welle auf Sendung!

Unsere digitalen Interventionen S.C.O.T.T. und Zirkus Empathico wurden im Auftrag des Auswärtigen Amtes für einen Beitrag der Deutschen Welle dokumentiert. Isabel Dziobek berichtet über deren Nutzen für Individuen im Autismus-Spektrum und Zirkus Empathico wird erstmals mit einem autistischen Jungen getestet (Produktion von CONTEXT FILM Produktion für doc.station Medienproduktion GmbH)

📺 Isabel Dziobek im Fernsehen! “nano” stellt unseren Roboter “Pepper” und den virtuellen Interaktionstest (VIT) vor

Die Wissenssendung “nano” vom 24. September 2019 (ab Min. 17.30) berichtet über den von Hanna Drimalla und Isabel Dziobek entwickelten “Virtual Interaction Task” (VIT). Ebenfalls trifft zum ersten Mal ein autistischer Junge in Begleitung von Isabel Dziobek auf unseren Roboter “Pepper” (Projekt “ERIK” zur Kind-Roboter Interaktion).