Neues Mitglied! 👥 Willkommen, Barbara!

Barbara ist seit kurzem als Postdoktorandin bei uns tätig.

Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den bio-psychologischen Grundlagen von psychischen Erkrankungen und deren Behandlung. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt interessiert sie sich für die Auswirkungen und die bio-psycho-sozialen Korrelate von veränderten Bewusstseinszuständen bei Menschen mit einer traumatischen Vorgeschichte.

Barbaras Atemarbeitsstudie wird von der Tiny Blue Dot Foundation finanziert.

🧠 Dziobek Lab bei der WTAS!

Unser Labor war auf der diesjährigen WTAS (Tagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Autismusforschung Deutschland) mit mehreren Vorträgen und Postern vertreten. Wir möchten uns bei allen Mitgliedern bedanken, die mit ihren spannenden Beiträgen zum Erfolg der Tagung beigetragen haben. Besonders gratulieren möchten wir Lena Matyjek und Mareike Bayer, die für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten mit den WTAS Poster Awards ausgezeichnet wurden.

Lena präsentierte ihre neuesten Erkenntnisse über autistische Besonderheiten in den Blickpräferenzen und Pupillenreaktionen auf soziale Bewegungen (bewegte menschliche Gesichter). Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass verminderte Präferenzen für soziale Bewegungen bei Autismus über die gesamte Lebensspanne hinweg bestehen bleiben und als potenzieller Marker für die Erkrankung dienen können, sogar im Erwachsenenalter (Preprint hier verfügbar).

Mareike stellte eine Studie vor, in der die Interessen von Autisten (oft als besondere Interessen bezeichnet) untersucht wurden. Während sich frühere Studien auf die negativen Aspekte und Folgen dieser Interessen konzentriert haben, unterstreicht Mareikes Arbeit deren Bedeutung als Strategie zur Emotionsregulation und als Wissensquelle. Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial der Interessen autistischer Menschen, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern, sowie die Notwendigkeit, die damit verbundene Stigmatisierung zu verringern.

Neues Mitglied! 👥 Willkommen, Max!

Max Leidenberger ist seit kurzem Doktorand bei uns!

Als Psychotherapeut und Breathwork-Facilitator dreht sich Max’ Forschungsinteresse um das Verständnis der psychologischen und physiologischen Ergebnisse dieser therapeutischen Praxis. In seiner Doktorarbeit untersucht er die Auswirkungen einer Breathwork-Intervention auf Teilnehmer mit Kindheitstrauma.

Max Atemarbeitsstudie wird von der Tiny Blue Dot Foundation finanziert.

Wir wünschen Max alles Gute für sein Promotionsstudium!

Neues Mitglied! 👥 Willkommen, Nina!

Nina Hartter ist seit kurzem Doktorandin bei uns!

Ihr Forschungsinteresse gilt veränderten Bewusstseinszuständen, die durch kontemplative Traditionen hervorgerufen werden, und der Frage, ob und wie diese klinischen und nicht-klinischen Bevölkerungsgruppen zugute kommen können. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie die Auswirkungen einer Atemtherapie auf das Wohlbefinden und die sozio-emotionalen Funktionen von Menschen mit traumatischen Kindheitserfahrungen.

Ninas Atemarbeitsstudie wird von der Tiny Blue Dot Foundation finanziert.

Wir wünschen Nina alles Gute für ihr Promotionsstudium!

Nehmen Sie an KOMMIT teil ! 📋

Welche Themen zur psychischen Gesundheit sind für Sie wichtig? Helfen Sie uns, die relevantesten Forschungsthemen auszuwählen.

Vom 22. Februar – 14. März 2024 findet auf https://kommit-deutschland.de/ ein bundesweiter dreiwöchiger Online-Dialog statt. Alle Menschen ab 16 Jahren, die persönliche Erfahrungen mit psychischen Gesundheitsproblemen oder als Nahestehende eines betroffenen gemacht haben, sind eingeladen, ihre Themen einzubringen.

Neues Mitglied! 👥 Willkommen, Josh!

Josh Hindmarsh ist seit kurzem Doktorand bei uns!

Seine Forschung dreht sich um Zustände des Annäherungs-Vermeidungs-Konflikts (d.h. konkurrierende Motivationen in Richtung Belohnung und weg von Schaden). Er freut sich darauf, ein bestehendes Verhaltensparadigma anzupassen, um diese Konfliktzustände durch eine soziale Linse zu erforschen, während er gleichzeitig biologische Messungen einbezieht.

Josh verfolgt sein Studium im Rahmen der Max Planck School of Cognition, einem Doktorandenprogramm, das sich der Förderung des Verständnisses kognitiver Prozesse durch interdisziplinäre und innovative Ansätze widmet.

Wir wünschen ihm alles Gute für sein Promotionsstudium!

Neues Mitglied! 👥 Willkommen, Maria!

Maria Badanova ist seit kurzem Doktorandin bei uns!

Ihre Forschung konzentriert sich auf die Praktiken der veränderten Bewusstseinszustände (ASC) wie Atemarbeit und Achtsamkeit. Ihr besonderes Interesse gilt dem therapeutischen Nutzen und den potenziellen Risiken von ASC-Interventionen sowie der Erforschung des Zusammenspiels von Herausforderndem und Hilfreichem.

Maria führt ihre Studien im Rahmen der Max Planck School of Cognition durch, einem Doktorandenprogramm, das sich der Förderung des Verständnisses kognitiver Prozesse durch interdisziplinäre und innovative Ansätze widmet.

Wir wünschen ihr alles Gute für ihr Promotionsstudium!

📹 Dziobek-Labor im Fernsehen! “Terra Xplore” über Empathie

Die TV-Sendung “Terra Xplore” geht der Frage nach, was Empathie ist und ob man sie lernen kann. Die Sendung folgt unter anderem Isabel Dziobek, die ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Empathieforschung teilt und einige erstaunliche Arbeiten aus dem Labor wie den Zirkus Empathico oder das EVA/SCOTT-Training vorstellt.
Die Dokumentation wird am 03. September 2023 um 18:00 Uhr im ZDF ausgestrahlt und kann bereits in der ZDF Mediathek angesehen werden. (Link zum Video in voller Größe)

Podcast: Smart and well

Smart and well: Ermutigung zu Gesprächen über psychische Gesundheit in der Wissenschaft

Es ist kein Geheimnis, dass Universitäten ein Umfeld mit hohem Druck sind, in dem die Studierenden unter ständigem Druck stehen, Bestnoten zu erzielen, Praktika zu absolvieren und mit den Kursen Schritt zu halten. Dieser Druck wird noch verstärkt, wenn Sie eine akademische Laufbahn anstreben und eine Karriere in der Forschung verfolgen wollen. Die Anforderungen im akademischen Bereich können immens sein: von stressigen Fristen über die Erwartung, ständig etwas zu leisten, um den Platz im Fachgebiet zu halten, bis hin zu der Notwendigkeit, mit einem sich ständig verändernden Umfeld Schritt zu halten. Da Verträge oft nur wenige Jahre laufen und man häufig umziehen muss, um Arbeit zu finden, kann es schwierig werden, für die Zukunft zu planen oder persönliche und berufliche Beziehungen zu pflegen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der psychischen Probleme zunimmt. Der akademische Beruf kann in vielerlei Hinsicht lohnend sein, und obwohl die Ursachen für psychische Probleme komplex und vielfältig sind, besteht für viele Akademiker die einzige Möglichkeit, dem ständigen Druck standzuhalten, darin, ihr persönliches Wohlbefinden zu opfern. Die Auswirkungen von psychischen Problemen auf Akademiker sollten daher nicht unterschätzt werden. Dies ist ein Thema, das an den Universitäten offener angesprochen werden muss, da es selbst bei den widerstandsfähigsten Personen Auswirkungen haben kann.
Smart and Well ist eine Initiative einer Gruppe von Studierenden und Wissenschaftlern aus verschiedenen Berliner Einrichtungen, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein für psychische Gesundheit im akademischen Bereich zu stärken. Ziel des Projekts ist es, das Wohlbefinden von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern zu fördern und psychischen Problemen vorzubeugen, indem es Informationen zum Thema psychische Gesundheit bereitstellt, ein Bewusstsein dafür schafft und es entstigmatisiert. Das Team arbeitet derzeit an einer Interviewserie mit Experten aus verschiedenen Bereichen der psychischen Gesundheit wie Psychologie, Gesundheitswesen, Coaching und anderen. Auf der Grundlage von Umfragen, die einige der Gruppenmitglieder durchgeführt haben, werden die Gespräche mit den Experten Themen ansprechen, die unter den in Deutschland ansässigen Akademikern derzeit weit verbreitet sind. Einige der Themen, die behandelt werden, sind zum Beispiel akademische Stressbewältigung, Depressionen und Ängste bei Studenten und Nachwuchswissenschaftlern, die verfügbare Unterstützung durch Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und vieles mehr. All dies ist ein weiterer Schritt zur Förderung offener Gespräche über psychische Gesundheit in der Wissenschaft, zur Durchsetzung einer angemessenen Work-Life-Balance und zur Bereitstellung angemessener Unterstützung für Studierende und Forscher, wenn diese benötigt wird. Mit der richtigen Sensibilisierung, Betreuung und dem Wissen, dass Hilfe verfügbar ist, sollten Akademiker in der Lage sein, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ohne ihr Wohlbefinden zu opfern.
Die Initiative Smart and Well wurde freundlicherweise von Scholar Minds, dem Institut für Psychologie der Humboldt Universität zu Berlin und dem Hochschulischen Gesundheitsmanagement der Humboldt Universität unterstützt. Ohne die große Unterstützung des von der Medienkommission des Akademischen Senats der Humboldt-Universität entwickelten Förderprogramms für digitale Medien in Forschung, Lehre und Studium “Designing hybrid learning 2022” hätte das Projekt seinen Umfang nicht erreichen können. Dank der Unterstützung durch dieses Programm war es möglich, professionelle Aufnahmegeräte anzuschaffen und eine studentische Hilfskraft einzustellen, die sich um den technischen Aufbau kümmert, recherchiert und die Kommunikation mit den Experten erleichtert.
Die Interviews werden im Laufe des Jahres in einem Podcast-Format veröffentlicht werden, das auf vielen bekannten Streaming-Plattformen kostenlos zur Verfügung stehen wird. Der Podcast wird für alle nützlich sein, die in Deutschland studieren und einen akademischen Abschluss anstreben, ist aber nicht darauf beschränkt. Weitere Informationen über das Projekt werden in Kürze verfügbar sein.
Wenn Ihnen ein bestimmtes Thema vorschwebt, das Sie im Podcast hören oder über das Sie sprechen möchten, können Sie sich gerne per E-Mail an das Smart and Well-Team wenden: smartwell.hgm@hu-berlin.de.

Studienteilnehmer*innen gesucht! – Studie zu den Ursachen sozialer Angst

Studie zu den Ursachen Sozialer Angst

Worum geht es?
Das Projekt untersucht die Ursachen sozialer Angst. Dabei wird geschaut, welche Rolle unser Immunsystem, das Gehirn und unser Verhalten spielen.

Was wird gemacht?

  1. Vorauswahl („Screening“)
    1. Anonymer Fragebogen online (10min)
    2. Telefoninterview (ca. 20min)
  2. Fragebögen online (ca. 60min)
  3. Evtl. klinisches Interview (online)
  4. Untersuchungstag Charité Mitte (3-4h)
    1. Gefühle am Computer einschätzen
    2. Hirnbildgebung (MRT)
    3. Blutentnahme und Speichelprobe

Jeder Schritt wird von klinisch-therapeutischem Personal betreut. Gerne können Begleitpersonen mitgebracht werden.

Wen suchen wir?

  • Alter 18-65 Jahre
  • Diagnose oder Verdacht auf Soziale Angststörung
  • Sehr gute Deutschkenntnisse
  • MRT Tauglichkeit

Was erhält man?

  • 10€/Stunde
  • Bilder vom eigenen Gehirn
  • Persönlich zum (Zoom-)Vortrag über die Ergebnisse nach Abschluss der Studie

Organisation
Sollten Sie noch Fragen zu der Studie haben, stehen wir gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der folgenden E-Mail-Adresse: psycofmr@hu-berlin.de oder dem Projektleiter Dr. Simón Guendelman simon.guendelman@hu-berlin.de.

Interesse? Hier gelangen Sie zum ersten Screening-Fragebogen.

Die Rekrutierung von Teilnehmenden für diese Studie wird unterstützt von:
www.lebenshilfe-ffo.de
https://www.psychic.de
https://www.depression-diskussion.de/
https://www.trennungsschmerzen.de/