📣 Partizipative klinische Forschung: B-Part

Prof. Dr. Isabel Dziobek und Silke Lipinski koordinieren eine neue Gruppe für Patient*innen- und Öffentlichkeitsbeteiligung: Berliner Kreis für Partizipative Forschung
in der Klinischen Psychologie & Psychiatrie (B-Part)
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Was ist B-Part?

Partizipative klinische Forschung, d.h. Forschung, in die Patient*innen aktiv involviert sind, verbessert die Relevanz und Qualität von Studien und stärkt Betroffene. Forschung im Bereich Klinische Psychologie und Psychiatrie berücksichtigt jedoch noch zu wenig die Partizipation von Patient*innen. Um diesen eine aktivere Teilnahme an Themenwahl, Planung, Durchführung und der Verbreitung von Forschungsergebnissen in Berlin und Umgebung zu ermöglichen, gibt es den Berliner Kreis für partizipative Forschung in der Klinischen Psychologie und Psychiatrie (B-Part). B-Part ist ein Ort des Austauschs für Patient*innen, klinisch tätige Forscher*innen und weitere Stakeholder, in dessen Rahmen gemeinsam über partizipative Projekte beraten wird, Unterstützung gegeben sowie konkrete Methoden der Patient*inneninvolvierung entwickelt werden.

Teilnahme

Sie sind jederzeit herzlich eingeladen, an B-Part teilzunehmen. Die Treffen finden virtuell über zoom statt.  Für die nächsten Termine und weitere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an psysekks@hu-berlin.de.

📣 Dziobek Lab auf der 1. Digitalen Wissenschaftlichen Konferenz Autismus-Spektrum (WTAS)

Die Wissenschaftliche Tagung Autismus-Spektrum (WTAS) ist die größte Fachtagung zum Thema Autismus im deutschsprachigen Raum und wird jährlich von der Gesellschaft zur Erforschung von Autismus-Spektrum-Störungen (WGAS) organisiert, die von Prof. Dziobek mitbegründet wurde. In diesem Jahr war Sandra Naumann, eine unserer Doktorandinnen, für die Organisation der WTAS verantwortlich, die vom 3. bis 5. März 2021 stattfand. Die Konferenz hatte das übergreifende Thema “Bedeutung der Umwelt”.

Die Arbeitsgruppe um Prof. Dziobek nahm mit verschiedenen Vorträgen und Postern an der 1. Digitalen WTAS teil: Magdalena Matyjek und Simone Kirst hielten Vorträge, während Mareike Bayer, Katharina Bögl, Silke Lipinski und Muyu Lin Poster präsentierten. Damit bot die WTAS 2021 eine anregende Plattform zum Austausch mit anderen ForscherInnen, Praktizierenden sowie Betroffenen und Angehörigen.

📹 SCOTT und Zirkus Empathico bei der Deutschen Welle auf Sendung!

Unsere digitalen Interventionen S.C.O.T.T. und Zirkus Empathico wurden im Auftrag des Auswärtigen Amtes für einen Beitrag der Deutschen Welle dokumentiert. Isabel Dziobek berichtet über deren Nutzen für Individuen im Autismus-Spektrum und Zirkus Empathico wird erstmals mit einem autistischen Jungen getestet (Produktion von CONTEXT FILM Produktion für doc.station Medienproduktion GmbH)

Neues Mitglied! 👥 Willkommen, Mahi!

Mahlet Kassa ist vor kurzem als Doktorandin zu uns gestoßen!

Sie interessiert sich für die Beziehung zwischen unserem körperlichen Selbstverständnis und der sozialen Kognition, d.h. wie wir mit anderen interagieren. Genauer gesagt, wie Interozeption (die Wahrnehmung von Signalen aus dem Körperinneren) zum eigenen Selbstverständnis beiträgt und wie dieses wiederum interagiert und die affektive und kognitive Empathie beeinflusst.

Wir wünschen Ihr alles Gute für Ihre Promotion!

Neuer Artikel! 📝 Multidimensionale Sicht auf soziale und nicht-soziale Belohnungen

Soziale Belohnungen werden in experimentellen Entwürfen oft mit nicht-sozialen Belohnungen verglichen: Ein beliebtes Paar ist Geld (nicht-sozial) vs. ein Lächeln (sozial). Wir vergessen jedoch oft, dass Geld und Lächeln sich in viel mehr Dimensionen als nur in ihrer Sozialität unterscheiden. Zum Beispiel ist Geld greifbar, ein Lächeln aber nicht. Können wir dann aufschlussreiche Schlussfolgerungen über die Unterschiede in der Gehirnverarbeitung von sozialer und nicht-sozialer Belohnung ziehen? Wir argumentieren, dass wir dazu eine mehrdimensionale Sichtweise auf Belohnungen anwenden müssen.

Image by Bruno /Germany from Pixabay

Den Originalartikel finden Sie hier (Open-Access-Publikation).

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Neuer Artikel! 📝 Autistische Züge beeinflussen die Erwartung, aber nicht Rezeption einer Belohnung

Personen mit Autismus können aufgrund einer verminderten Empfindlichkeit ihres Gehirns für soziale Stimuli (wie Gesichter, Sprache, Gesten usw.) Probleme bei der sozialen Interaktion mit anderen Menschen haben. Da Autismus ein Spektrum ist, das von neurotypischen Personen mit wenig oder keinen autistischen Merkmalen auf der einen Seite und niedrig funktionierenden Personen mit Autismus auf der anderen Seite reicht, haben wir die Gehirnreaktionen auf soziale und nicht-soziale Belohnungen bei über 50 neurotypischen (d.h. nicht mit Autismus diagnostizierten) Teilnehmenden gemessen, die sich in ihrem Grad an autistischen Merkmalen unterscheiden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass autistische Merkmale selbst bei neurotypischen Teilnehmern die Art und Weise beeinflussen, wie ihre Gehirne Belohnungen verarbeiten!

Image by ElisaRiva from Pixabay

Sie finden den Originalartikel hier (Open-Access-Publikation).

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📺 Isabel Dziobek im Fernsehen! “nano” stellt unseren Roboter “Pepper” und den virtuellen Interaktionstest (VIT) vor

Die Wissenssendung “nano” vom 24. September 2019 (ab Min. 17.30) berichtet über den von Hanna Drimalla und Isabel Dziobek entwickelten “Virtual Interaction Task” (VIT). Ebenfalls trifft zum ersten Mal ein autistischer Junge in Begleitung von Isabel Dziobek auf unseren Roboter “Pepper” (Projekt “ERIK” zur Kind-Roboter Interaktion).